Die erste Woche ist sozusagen auch geographisch auf ihrem Höhepunkt angekommen, dem Ölberg. Er erhebt sich östlich der Altstadt Jerusalems und auf ihm befindet sich unter anderem die evangelische Auguste-Victoria-Kirche, die unter Schirmherrschaft Kaiser Wilhelms II. (übrigens ebenso wie "meine" Dormitio-Abtei) errichtet wurde.
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Die Auguste-Victoria-Kirche |
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Vom Turm der Kirche hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt Jerusalem. Unter anderem kann man den Felsendom mit seiner goldenen Kuppel erkennen, ebenso die wuchtige Dormitio-Abtei in der linken Bildhälfte.
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Blick auf Felsendom und Dormitio vom Turm der Auguste-Victoria-Kirche |
Leider bietet sich neben diesem atemberaubenden Anblick vom Ölberg aus auch eine eher traurige Aussicht: die berühmt-berüchtigte Mauer. Sie trennt Israelis von Palästinensern ab und sorgt für Sicherheit, zumindest erweckt sie diesen Anschein. Doch durch den Mauerbau wurden sehr viele Palästinenser in ein "Freiluftgefägnis" eingesperrt, das sie nicht mehr verlassen können. Ihnen wird die Ausreise aus dem eingezäunten Gebiet nicht erlaubt.
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Die Mauer mit Zions-Graffiti |
Doch lassen wir die Politik und kehren zurück zu erfreulicheren Dingen. Auch auf dem Ölberg hat das Deutsche Archäologische Institut seinen Sitz. Es wird von dem sympathischen Prof. Dr. Vieweger geleitet. Er beweist eindrucksvoll, dass die Archäologie keineswegs staubtrocken sein muss. Deshalb abschließend anbei die besten und kuriosesten Funde...
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ein eisenzeitlicher Bierkrug |
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ein bronzezeitliches Opiumgefäß |
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eine Handgranate der Kreuzfahrer |
Soviel für heute! Morgen gibts nen Bericht aus Bethlehem! Bis dahin, eine gute Nacht! Joachim
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