Mit großen Schritten geht das Studienjahr seinem Abschluss entgegen. Doch läuft es keineswegs leise und unscheinbar einfach aus, sondern wartet auch an seinem Ende noch mit einigen Höhepunkten auf.
Einer der eindrücklichsten und bedrückensten Höhepunkte war sicherlich unsere heutige Exkursion nach Hebron. Mitten in der Westbank gelegen wird die muslimische Stadt mit den zahlreichen jüdischen Siedlungen zum Pulverfass für den Nahostkonflikt. Radikale Siedler beanspruchen das Stadtgebiet für sich, vertreiben die ansässigen Bürger mit brutaler Gewalt, bauen ihre eigenen Wohnungen auf und versuchen politisch, Tatsachen zu schaffen. Der Staat Israel tut leider nun alles andere, als diese ideologisierten Siedler nicht zu unterstützen - um es mal euphemistisch auszudrücken. Hier werden Existenzen zerstört, hier wird Religion missbraucht, hier werden Menschenrechte verletzt. Davon können euch die zahlreichen nachfolgenden Bilder nur einen kleinen Eindruck vermitteln:
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schon auf der Hinfahrt bietet sich immer wieder der bedrückende Anblick der "Sicherheitsmauer" wie hier bei Bethlehem |
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dort bietet sich auch folgender "wunderschöne" Ausblick auf die Olivenhaine |
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beginnen in Hebron möchhte ich zunächst mit etwas weniger Hässlichem: die Patriarchengräber; aber auch sie bieten, zwischen Juden und Muslimen aufgeteilt, immer wieder Grund für Auseinandersetzungen |
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Grab Jakobs |
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Grab Leas |
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Grab Sarahs |
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Grab Abrahams |
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auf muslimischer Seite steht Isaaks Grab |
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Grab Isaaks |
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Grab Rebekkas |
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auf der jüdischen Seite fand gerade eine Beschneidung statt |
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wünschen wir dem kleinen Jungen alles Beste und vielleicht wird er ja einmal der jüdische Politiker, der für den Konflikt im Heiligen Land den lösenden Plan parat hat |
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für die muslimischen Einwohner gesperrter Platz in Hebron |
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Soldaten patroullieren durch die Straßen |
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Händler mussten ihre Läden schließen; Graffiti zeigen unmissverständlich, von wem diese Gebäude beansprucht werden |
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Geisterstadt |
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durch eine Blockade hindurch kann man auf eine jüdische Siedlung blicken |
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zur Ideologie der Siedler |
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Hebrons "Innenstadt" |
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Siedler haben sich in und über einem muslimischen Shop geräumig eingrichtet |
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Siedlerkinder nach Schulschluss unter Begleitschutz auf dem Weg "nach Hause"; hoffen, dass auch unter ihnen wenigstens einer steckt, der sich einmal gegen die Siedlerideologie wendet und versucht, den Konflikt friedlich zu lösen |
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Hebrons "Hauptstraße" |
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immer wieder blockierte Straßen und Plätze |
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trügerische Idylle |
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am ehemaligen Busbahnhof wird Ideologie graphisch vermittelt |
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"verschönte" Blockade |