Von den Nabatäern habe ich auf dem Blog schon öfters berichtet. Zur Erinnerung für alle: Die Nabatäer waren ein Handelsvolk, deren weltkulturerblicher Verdienst vor allem die aus Idiana Jones bekannte Felsenstadt Petra ist. Die Nabatäer trieben nun unter anderem auch Handel mit Weihrauch, der von Petra an die Mittelmeerhafen gebracht werden musste. Avdat im Negev etablierte sich als Zwischenstation auf dem langen Weg von Transjordanien nach Gaza.
Avdat hat aber nicht nur eine nabatäische Stadtgeschichte. Es finden sich dort ebenso byzantinische Bauten. Was dort alles ausgemacht werden kann, bezeugen die nachfolgenden Fotos:
Avdat liegt nahe bei einem traumhaften Canyon |
auf dem Hügel befindet sich die Akropolis der Stadt; über den Hang ziehen sich byzantinische Wohn- und Speicheranlagen |
die Akropolis nun aus nächster Nähe |
in einer byzantinischen Basilika findet sich noch ein Teil einer Altarschranke |
dort liegt auch der selige Germanos begraben; auf seiner Grabplatte befindet sich in der letzten Zeile zwischen zwei Kreuzen eine Menora |
vor der Basilika liegt noch ein nabatäischer Opferstein; die eingelassenen Rillen und die Kuhle sammelten das Blut des Opfertieres |
am Hang befinden sich die byzantinischen in den Fels gehauenen Wohn- und Speicherräume |
unterirdisch tun sich riesige Räume und ein weitverzweigtes Wegenetz auf |
Ich schicke euch viele Grüße aus dem verregneten Jerusalem übers Mittelmeer nach Deutschland und wünsche euch eine gute Nacht, Joachim!
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