Sonntag, 17. April 2011

Hosanna dem Sohn Davids!

So riefen die Menschen vor etwa 2000 Jahren, als ein gewisser Jesus von Nazareth auf einem Esel von Betfage über den Ölberg nach Jerusalem ritt. Mit Zweigen in den Händen und ihre Kleider auf den Weg streuend schrien sie weiter: "Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!" Der Evangelist Matthäus kommentiert die Szenerie mit fast nüchterner Abgeklärtheit: "Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung...".
2000 Jahre später gerät am Palmsonntag immer noch die gleiche Stadt in grenzenlose Aufregung, wenn gegen 14.30 Uhr die große Palmsonntagsprozession über den Ölberg auf die Altstadtmauern Jerusalems zuläuft. Und weil ich wohl nicht die Nüchternheit eines Evangelisten Matthäus besitze, wage ich es kaum, die grandiose Feiertagsstimmung mit Worten zu kommentieren, sondern vermittle euch nachfolgend einfach durch viele Bilder einen kleinen Eindruck von Palmsonntag in der Heiligen Stadt.
die Spitze des liturgischen Zuges
Fahnenstandarten begleiten den Zug
kirchliche Jugendarbeit läuft im Heiligen Land über Pfadfindergruppen
aber auch Gruppen aus dem Ausland waren vertreten

Franziskanerkindergarten?!? ;-)
Orden unterschiedlichster Provenienz waren vertreten
alle zogen singend und betend Richtung Jerusalem
mit Palm- oder Ölzweigen
Polen war das am stärksten vertretene Ausland
auf dem Weg nach Jerusalem
mit Palmen in den Händen
ausgelassene Feierstimmung
der Hosannaruf in den unterschiedlichsten Varianten
Vater Abt im Palmsonntagszug
die hohe Geistlichkeit: der Patriarch und der Custos
vor den Stadttoren Jerusalems
besonders die Franziskaner erwiesen sich als besonders in "Hosanna-Laune"
auf den letzten Metern wurde noch einmal kräftig gejubelt
die Franziskaner
auf dem Weg zu St. Anna
dort sprach der Patriarch den Abschlusssegen
bevor schließlich in freudiger Stimmung der Tag beschlossen wurde, nicht wahr Karl? ;-)
doch noch lange nach Abschluss der Prozession waren die verschiedenen Gruppen in der Stadt zu entdecken
Mit diesen unvergesslichen Eindrücken des Palmsonntags in der Heiligen Stadt verabschiede ich mich für heute aus Jerusalem. Ich denke, die Karwoche wird noch mehrere Höhepunkte für ausgiebige Blogeinträge bereithalten. Viele Grüße aus Jerusalem, Mobbi!

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