Sonntag, 21. November 2010

Tag 2 - The town of Jesus

Am zweiten Tag unserer großen Galiläaexkursion lag ein besonderer Schwerpunkt auf den Ausgrabungen des neutestamentlichen Kapharnaums. In großen weißen Lettern auf tiefblauem Grund preist sich diese Stadt, Jesu eigenster Wohnort gewesen zu sein.
das Türschild der Familie Jesu;-)
Unter anderem wird in Kapharnaum das Haus des Petrus verehrt. Ein unübersichtliches Gemäuer, durch zahlreiche frühe Inschriften als petrinische Wohnung identifiziert. Heute befindet sich darüber die Kirche zum Heiligen UFO!
dieser Bau ist wirklich Geschmackssache; er schwebt praktisch direkt über dem Haus Petri und entspricht den strengen israelischen Bauvorgaben; in der Mitte des Baus befindet sich im Boden eine Glasscheibe, die auf die Überreste des Hauses Petri durchblicken lässt
von diesem Ufer aus ging Petrus damals seinem Beruf als Fischer nach, dann auch seiner Berufung zum Menschenfischer
Neben Kapharnaum standen mit Kursi und Hippos noch zwei weitere Highlights auf dem Tagesprogramm. Doch möchte ich euch nicht mit Fotos von Ruinen langweilen, sondern mit folgenden drei Bildern den heutigen Blogeintrag schließen:
Galiläa und vor allem die Golanhöhen im Norden sind eben Grenzgebiet zwischen Israel, dem Libanon und Syrien; ab und zu kann es da vorkommen, dass noch Überbleibsel aus alten Auseinandersetzungen in der Gegend herumliegen
viel schöner und erfreulicher als diese Kriegsrelikte sind die Sonnenuntergänge, die sich in Galiläa bieten
und der Blick auf den See Genesareth ist einfach atemberaubend
Damit wünsche ich euch einen guten Start in die neue Arbeitswoche und große Vorfreude auf den Schnee, der diese Woche für Deutschland angesagt ist. Bei uns hat es immer noch an die 30 Grad...;-) Viele Grüße aus Jerusalem, Joachim!

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