Montag, 11. Oktober 2010

Tag 5 - Petra

Die Nabatäer waren ein ziemlich erfolgreiches Handelsvolk. Von 100 Jahre vor der Zeitenwende bis 100 Jahre danach erlebten sie wohl ihre Blütezeit. Im großen Stil kontrollierten sie die Handelswege von und nach Arabien und brachten es so zu Geld und damit auch Macht. Und Geld braucht man auch, wenn man so eine beeindruckende Stadt wie Petra aus dem Boden stampfen will. Naja, eigentlich ist sie nicht aus dem Boden gestampft, sondern vielmehr aus dem Fels gehauen.
Nach den vier Tagen Abgeschiedenheit in der Wüste bot sich am fünften Tag unserer Tour durch Jordanien ein völliges Kontrastprogramm. Mit dem berühmt-berüchtigten jordanischen Bus (ca. 2 1/2 Kamelstärken) ging es Richtung Petra. Dem gemeinen Kinogänger ist diese Stadt aus "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" bekannt. Dementsprechend touristisch überlaufen sind auch die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten (meist Gräber und Teile der Nekropole), die von den Nabatäern noch auf uns gekommen sind. Ich möchte euch mit einer kleinen Fotostrecke an diesen Eindrücken teilhaben lassen. Viele Grüße nach Deutschland! Joachim
der sogenannte Siq ist eine spektakuläre Schlucht, die in das Innere der antiken Stadt Petra führt
diese enge Schlucht, die aus einer naturgemäßen Spaltung des Berges entstand, führt den Besucher ins antike Petra; der Siq ist über 1 km lang und zeigt die lebendig kolorierte Geologie der Region
der Siq öffnet sich hin zur schönsten Fassade Petras: dem Schatzhaus (Al Khazna)
das sogenannte Schatzhaus ist über 40 m hoch
zwar gibt es die Legende, dass in der Urne ganz oben auf der Fassade der Schatz des Pharao versteckt ist, doch ist das Schatzhaus eigentlich gar kein Schatzhaus, sondern wohl ein Mausoleum
die Königsgräber mit ihren wunderschönen Fassaden
die Überreste des Großen Tempels
Mosail in der Kirche aus dem 5. Jh.
Qasr al-Bint war der Haupttempel in Petra
Hauptfortbewegungsmittel für gehfaule Touristen sind Kamele, Esel und Maultiere
Sonnenuntergang über den Felsen von Petra

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