Sonntag, 6. Februar 2011

Ab in die Unterwelt bei Sodom und Gomorra

Der letzte Bericht über unsere kleine Negevexkursion ist mutig. Er wagt den Schritt in die Unterwelt. Er schaut in die Abgründe von Sodom. Er schreitet mutig in die Dunkelheit.
Sodom und Gomorra sind nicht nur für Else Kling aus der Lindenstraße, sondern auch für den wenig bewanderten Bibelleser Metapher für moralisch unzumutbare Umstände, meist mit sexueller Konnotation. Wir mutigen Studienjahrler haben uns vorgewagt gleich am Ufer des Toten Meeres nach Sodom, der Stadt die Gott aufgrund ihrer Maßlosigkeit mit einem Feuerregen zerstörte.
leider aufgrund der Dunkelheit nur sehr schwer zu erkennen: Abrahams Neffe Lot darf vor der Zerstörung Sodoms aus der Stadt fliehen, doch seine Frau wendet auf der Flucht den Blick zurück. Sie erstartt daraufhin zur Salzsäule, ihr Kopf und ihre Brust ist schemenhaft zu erkennen
auf dem Weg in die Abgründe von Sodom
immer weiter vorwärts im Salzgestein...
... bis zu diesem Schacht: vom Regenwasser ausgewaschen hat sich im Salzgestein ein monumentaler Schacht gebildet; zur Erklärung das Bild ist über Kopf nach oben photographiert
Damit sei die Berichterstattung über die Negevexkursion abgeschlossen. Es wurde auch höchste Zeit, da morgen schon unsere nächste Tour ansteht. Eine Woche lang sind wir auf den Spuren der Kreuzfahrer im Heiligen Land unterwegs. Natürlich werde ich auf dem Blog wieder ausführlichst über unsere Entdeckungen berichten. Viele Grüße aus Jerusalem, Mobbi!

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