Dienstag, 1. März 2011

Die weiße Stadt

Wegen der in ihr vorherrschenden Bauhausarchitektur trägt Tel Aviv dieses Spitznamen. Und dass die Stadt ihn wirklich zurecht trägt, durften unsere Studienjahrsgruppe gestern selbst erkunden. Schon in den frühen Morgenstunden aufgebrochen, um von den hohen judäischen Bergen an die Mittelmeerkünste zu fahren, stand dort angekommen allerdings nicht nur die Architektur der 102 Jahre alten Stadt auf dem Programm. Ein Highlight des Studienjahres wartete auf uns. An der Tel-Aviv-Universität durften wir den rennomierten israelischen Archäologen Israel Finkelstein treffen. Mit seinen international beachteten Büchern "Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel" und "David und Salomo. Archäologen entschlüsseln einen Mythos" hat er die Welt der biblischen Archäologie gründlich auf den Kopf gestellt.
auf dem Campus der Universität steht diese Synagoge
im Innern der Synagoge erschließt sich das architektonische Konzept: das perfekte Quadrat geht in den perfekten Kreis über
Treffen mit Israel Finkelstein
auf dem Campus
inmitten der Stadt
renoviertes Gebäude am alten Tel Aviver Bahnhof der Bahnstrecke nach Jerusalem
eines der ersten Gebäude außerhalb der Altstadt Jaffa - Abramowitschs Kaufangebot, eine achtstellige Summe, wurde vom Besitzer abgelehnt - sieht nicht danach aus;-)
eine der ersten Straßenlaternen
ein pittoreskes Viertel
das erste Kino Tel Avivs
das erste Kiosk Tel Avivs - heute natürlich renoviert
die Independence Hall: hier wurde am 14.05.1948 der Staat Israel ausgerufen
Tel Aviv ist eine große Touristen- und Partymetropole am Mittelmeer. Die religiöse Welt Jerusalems scheint meilenweit entfernt zu sein. Diese Abwechslung haben auch wir ausgenutzt:
wie der Abend endete;-)
die Temperaturen in Israel lassen das Quecksilber mittlerweile schon wieder so hoch klettern, dass ein Bus ins Freibad fast nötig wäre;-)
Auch euch wünsche ich einen schönen Abend und verbleibe mit den besten Wünschen wieder zurück in Jerusalem, Joachim!

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