Sonntag, 26. September 2010

Rasura monastica

Am Dienstag geht es in die Jordanische Wüste. Dort heißt es dann, zehn Tage ohne Dusche und Toilette auskommen. Und weil zehn Tage ohne Dusche auch bedeutet, dass die Haare nicht gewaschen werden können, hieß es bereits heute: Haare ab!
Bruder Josef lud in seinen Friseursalon und rasierte kurzerhand den Jungs ihr stolzes Haupthaar ab. Darunter kam der glänzende Schädel zum Vorschein. Dem Theologen fällt dabei nur ein Bibelspruch ein, er steht im Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 53, Vers 7: "Er wurde misshandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer, so tat auch er seinen Mund nicht auf."
Mit großer Überwindungskraft habe auch ich mich auf den Friseurstuhl gesetzt und die Prozedur war schneller und schmerzloser vorbei als gedacht. Die nachfolgende Bilderserie soll euch einen kleinen Eindruck davon verleihen.
vorher: noch gelassen
erste Vorbereitungen werden getroffen: die Spannung steigt
es gibt kein Zurück mehr
Du hast die Haare schön!
Einmal Spitzen schneiden, bitte!
es nimmt langsam Gestalt an
gleichmäßig von allen Seiten
und auch oben ab damit
in den letzten Zügen
Feinschliff
letzte Korrekturen
Es ist vollbracht!
Karl und ich als Rightsaidfred-Double
Mein neuer Spitzname lautet ab heute Buddha! Deshalb: Gute Nacht und einen guten Wochenstart! Euer Buddha!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen